Trotz PV-Erzeugung und gefülltem Speicher habe ich laut Netz-Zähler (Tibber Pulse) einen konstanten Netzbezug von ca. 80–120 W. Der Sungrow-Wechselrichter erfasst seinen Eigenverbrauch offenbar nicht, daher wird er vom Wechselrichter nicht automatisch ausgeglichen. Mit eurem neuen Multizähler-Feature kann ich den Pulse zwar einbinden und sauber sehen – aber der Wechselrichter/Speicher regelt diese „unsichtbare Grundlast“ nicht weg.
Ziel
Den vom Wechselrichter nicht erfassten Dauer-Netzbezug (ca. 80–120 W) automatisch durch den Batteriespeicher ausgleichen, sodass der reale Netzbezug gemäß externem Zähler möglichst stabil bei 0 W liegt – natürlich nur innerhalb definierter SoC- und Leistungsgrenzen.
Nutzer-Story
Als Anlagenbetreiber möchte ich, dass clever-PV meinen Zähler (Tibber Pulse) als „Single Source of Truth“ für den tatsächlichen Netzfluss nutzt, damit der Speicher die unsichtbare Grundlast des Wechselrichters ausgleicht und ich tagsüber keinen unnötigen Netzbezug habe.
Ich konnte bei mir im Mai z.B. eine Differenz von 49 KWh zwischen Wechselrichter und Stromzählerabrechnung feststellen.
Lösungsansätze
Regelung auf Pulse-Basis (bevorzugt)
  • clever-PV nutzt den aktuellen Netzfluss vom Pulse.
  • Bei erkanntem positiver Netzbezug ≤ konfigurierter Schwelle (z. B. 150 W) wird eine kleine Einspeiseleistung am Wechselrichter/Speicher angefordert, bis der Pulse ≈ 0 W zeigt.
Konstanter Offset-Setpoint (Alternativ)
  • Fester Ausgleich von z. B. 100 W (konfigurierbar 80–120 W), wenn PV oder ausreichender SoC vorhanden ist.
  • Evtl. einfacher umzusetzen, aber weniger exakt als die Pulse-Regelung.